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konzertreihe in der galerie
wechselstrom
sa 16.09.2017, 20 h konzert
duo nina polaschegg
und bruno strobl kontrabass und elektronik:
"espresso" und "mud"
Konzeptstücke und
freie Improvisation
Nina Polaschegg
studierte Musikwissenschaften,
Soziologie und Philosophie in Giessen und
Hamburg wo sie auch promovierte. Ihre
Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der
Musiksoziologie, der zeitgenössischen
komponierten,
improvisierten und elektronischen Musik sowie
im zeitgenössischen Jazz.
Sie lebt als Musikwissenschaftlerin, Musikpublizistin
und Kontrabassistin in Wien, arbeitet für
diverse öffentlich-rechtliche
Rundfunkanstalten in Deutschland,
Österreich und der Schweiz und schreibt für
verschiedene Fachzeitschriften.
Lehraufträge an den Musikhochschulen
bzw. Universitäten Hamburg und Klagenfurt. Als
Kontrabassistin spielte sie in
Barockorchestern und widmet sich v.a.
der (freien) Improvisation.
Bruno Stobl
1949 in Klagenfurt geboren. Lebt
als Komponist in Wien.
Kompositionsstudium am Kärntner
Landeskonservatorium und seit 2008 Präsident
der "Internationalen
Gesellschaft für Neue Musik" – Österreich,
Zahlreiche Aufführungen im In- und Ausland,
bei vielen Festivals für neue Musik (z. B.:
Weltmusiktage der IGNM
in Budapest 1986 und Seoul 1997, bei den
Dresdener Tagen für zeitgenössische Musik, bei
den aspekten
Salzburg, beim Festival zeitgenössischer Musik
in Bozen, bei Nuova Consonanza in Rom u. v.
a.), Aufnahmen
durch den ORF, durch den Slowenischen Rundfunk
und das Slowenische Fernsehen, den Deutschen
Rundfunk und
das Deutsche Fernsehen. Seit 2002 verschiedene
Musiktheaterprojekte in Zusammenarbeit mit
„neuebuehnevillach“.
2012 vielbeachtete Aufführung der Kirchenoper
„Sara und ihre Männer“ im Carinthischen Sommer
Ossiach. 2014
„PAW“ für Zither und Kammerorchester bei den
„Klangspuren Schwaz“.
do 28.09.2017, 20 h performance
lisa spalt: die zwei
henriettas. odyssee
Lisa Spalt präsentiert das
Buch "Die zwei Henriettas" unter
tatkräftiger Mithilfe ihres Assistenten
Otto
Saxinger und mehrerer automatischer
MitstreiterInnen. Deutsche und
Österreicher, die im 19. und 20.
Jahrhundert in die USA auswandern,
stehen im Mittelpunkt des Textes, einer
Geschichte, in der
nichts erfunden, aber alles Fiktion ist.
Die Erzählerin verwächst zusehends mit
den historischen
Henriettas und knöpft sich, verbal
ungebremst, das World Wide Web vor, das
ihr nur eingeschränkt
Zugang zur Vergangenheit gewährt. Die
Frage steht im Raum, was die Geschichte
eines Menschen im
Netzzeitalter eigentlich bedeutet.
Lisa Spalt
geb. 1970 in Hohenems, wohnt derzeit in
Linz. Arbeiten zum Handeln in Sprache,
Bildern und Objekten.
Personifizierung des Instituts für
poetische Alltagsverbesserung (IPA),
Galeristin der Hosentaschen-Kunstedition
und Betreuerin der Wandlungsform
"Manisoft des Psittacismus". Bücher,
zuletzt: "Die zwei Henriettas" (Czernin
2017), „Ameisendelirium“ (Czernin 2015).
Hörspiele, u.a.: „Dings“ (Regie: Renate
Pittroff; ORF 2012). Zahlreiche
Zusammenarbeiten, zuletzt mit Clemens
Gadenstätter (Komposition), Otto
Saxinger (Foto, Film) u.a.
sa 16.09.2017, 20 h konzert
alexander
chernyshkov: red
für
solospieler auf flächen und mechanischen
objekten
Alexander
Chernyshkov untersucht Klangerzeugung und
-gestaltung mittels ungewöhnlicher
Instrumente wie Motoren, Relais, Rohren
und Schläuchen. Psychoakustische Phänomene
(z.B.
Differenztöne) interessieren ihn genauso
wie die Aussagekraft vermeintlicher Fehler
in der
Klangherstellung.
Alexander Chernyshkov
ist Komponist, Performer und
Improvisationskünstler. Er absolvierte
sein Studium an der
Musikuniversität Wien, sowie an der
Kunstuniversität Graz bei Clemens
Gadenstätter, Karlheinz Essl und Chaya
Czernowin. Baut und experimentiert mit
mechanischen und elektroakustischen
Instrumenten. Seine
Kompositionen wurden aufgeführt von
Ensemble Nickel, Phace, ensemble platypus
bei Wien Modern, den
Donaueschinger Musiktagen, Platforma
Moskau und Gaudeamus (Utrecht)
bei
allen Konzerten freier Eintritt
FOTOS:
COPYRIGHT BEI bruno strobl,
lisa spalt
und alexander chernyhkov
gefördert
durch die bezirksvertretung ottakring,
bezirksvorsteher franz prokop |
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