grafik © christoph theiler

 

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konzertreihe in der galerie wechselstrom

 

Fr 21.10.2016, ab 16 h

wechselstrom: „Klang:Maschinen“ Live Percussion mit elektronischer Zuspielung



   


Glocken, Klangschalen, Schlaginstrumente als ursprünglichste Musikinstrumente werden mit elektronischen Zuspielungen verknüpft.
 
Eine Performance, die über einen Nachmittag lang die Ausstellung
„Auf eine Schreibmaschine!“ begleitet.


wechselstrom wurde von Christoph Theiler und Renate Pittroff 2004 gegründet und ist im 16. Bezirk Wiens beheimatet. Dort befindet sich auch der off space "galerie wechselstrom",
der als Arbeitsraum und temporärer Ausstellungs- und Performanceraum betrieben wird. Neben Arbeiten für Theater und Hörspiel sind wechselstrom im Bereich Klanginstallation,
Media Art und Social Sculpture aktiv. REPLY war ein Projekt zum Mozartjahr, in dem Mozarts Bettelbriefe noch einmal unter eigenem Namen an die 100 reichsten Deutschen und
Österreicher verschickt wurden. SAMENSCHL
EUDER sollte das Autofahren zu einer umweltfördernden Maßnahme transformieren. Im Projekt TRACKER DOG folgten die Besitzer
ihren Hunden. Aus den mit GPS aufgezeichneten Routen wurden neue Wanderkarten für Niederösterreich erstellt. Ein PIEFKEDENKMAL wurde 2009 in Gänserndorf bei Wien aufgestellt.
Es ist eine Klangskulptur aus Corten-Stahl. RE-ENTRY (2010) war eine experimentelle Opernproduktion für das Oldenburgische Staatstheater.
Zuletzt: FLUID CONTROL – Live Sound- und Video-Processing mittels Wasser. Performances und Präsentationen bei Festivals in Lissabon, Glasgow, Vancouver, Riga, Wien,
Linz und Wolfsburg (2012-2015), WACKELSTEIN-PROTHESEN (2014-2015) und BORDERLINE -PASOLINI REVISITED (2016)



 

Sa 22.10.2016, 20 h

Christian Banasik: „audible gestures - typewriter sound labyrinth“ - Performance für Live-Electronics


    

Christian Banasik lässt die Klangelemente der Olivetti Schreibmaschine in Verbindung mit den unterschiedlichsten Materialien und Klanglabyrinthen seiner elektronischen Musik interagieren -
verschiedene H
örperspektiven / unterschiedliche kompositorische Ansätze und Wege. Die Sounds durchlaufen Transformationen, durchbrechen die Struktur, verschmelzen
oder spiegeln sich innerhalb seiner St
ücke:
"I see a voice" - "Ihr Fassen nach Wind"
- "Das Blindenspiel" und "Glass Cutter"

Christian Banasik

(Düsseldorf, GER)

* 1963, Kompositionsstudien bei Günther Becker und Dimitri Terzakis an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf sowie bei Hans Zender an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst
Frankfurt am Main.
Sein Oeuvre umfaßt Werke f
ür verschiedenste Besetzungen und Elektronik, die bei Konzerten und Rundfunksendungen in zahlreichen europäischen Ländern sowie in Nord-und Südamerika,
Asien und Australien aufgef
ührt wurden. Zwischen 1991-93 entwickelte er eine algorithmische Kompositions- software (AFSTS 1) für Filmmusik.
1994-2000 war er Vorsitzender des Fachbereichs Musik der K
ünstlergilde NRW. Banasik war Mitbegründer und künstlerischer Leiter des Ensembles "Go Ahead" für zeitgenössische Musik.
Er organisierte und leitete verschiedene multimediale Veranstaltungen sowie Konzerte mit elektroakustischen Werken.

Lehrauftrag für Audiovisuelles Design an der Hochschule Düsseldorf / Peter Behrens School of Arts. Leiter des Studios für Elektronische Musik sowie der Kompositionsklasse für Computermusik
an der Clara-Schumann-Musikschule D
üsseldorf.

Neben live-elektronischen Kompositionen und Kammermusik produzierte Banasik auch Medienkunst, Hörspiele, Soundtracks für Tanztheater und Filmmusiken.

www.christian-banasik.de


Do 10.11.2016, 20 h

Konzert Lucia Mense (Subbassblockflöte, Sopranblockflöte, Helderblockflöte) und Carter Williams (Viola d´amore,  Live-Eletronik)

      
             

Lucia Mense und Carter Williams, prominente Virtuosen, die sich besonders um die Neue Musik verdient gemacht haben, kommen mit ihrem aktuellen Programm nach Wien,
auch einige österreichische Erstaufführungen beinhaltet.
Christoph Theiler, Sebastian Hanusa, Johannes Sandberger und Erik Janson komponierten auf Einladung der beiden neue Stücke für diese außergewöhnliche Besetzung.



Programm:

Carter Williams (USA, *1976): Cupid´s Dreams (2006),Vla.&Live-Elekronik

Christoph Theiler (D. *1959): Basso discontinuo (2016)

Sebastian Hanusa (D.*1976): Wanderschaukel (2016)

Fausto Romitelli (ITA.1963-2004): Seascape (1994), f. Subbassblfl. solo

Johannes Sandberger (D.*1963): Endilugon (2016)

Erik Janson (D.*1967): Klang-Fresken (2016)



Lucia Mense

Im Bereich der modernen Musik ist Lucia Mense daran interessiert, in Grenzbereiche ihres Instruments vorzustoßen. Durch Improvisation und in Zusammenarbeit mit Komponisten ist ihr daran gelegen,
die Ausdrucksmöglichkeiten der Blockflöte um neue Techniken zu erweitern, dem speziellen Charakter des Instruments gerecht zu werden und interessante Kammermusikbesetzungen zu realisieren.

Dies führte zu zahlreichen Uraufführungen und zur Teilnahme an Festivals wie Blokflute&Electronics im Ijsbreker/Amsterdam, Musikprotokoll im Steirischen Herbst/Graz, Waterford New Music Week/Irland,
Jazz-Festival Moers, Transit Festival/ Leuven und November Music/ ´s-Hertogenbosch NL.

Lucia Mense war an Portrait-CDs der Musik von Klarenz Barlow bzw. Phill Niblock beteiligt, sowie an der Gesamtaufnahme der „Sequenza”-Kompositionen von Luciano Berio durch
Mode Records/New York.

Durch die Beschäftigung mit den Möglichkeiten der Live-Elektronik entstand das Solo-Programm „Electronic Counterpoint”: Dieses Programm aus bereits vorhandenen Werken für Blockflöte
und Live-Elektronik wird durch neue Kompositionen und Improvisation erweitert.

Kompositionen für außergewöhnliche Kammermusikbesetzungen realisiert Lucia Mense u. a. mit dem (E-) Gitarristen Seth Josel und dem Schlagzeuger Dirk Rothbrust.
Im Verlauf des Cage-Jahres 2012 entstand ein Projekt mit Kompositionen von Schülern und Enkel-Schülern von Cage (u. a. Michael Pisaro und James Tenney) für die Besetzung Blockflöte, Bassklarinette,
Violoncello, E-Gitarre und Laptop, das durch eine Aufnahme des DLF und eine CD des Labels wandelweiser dokumentiert ist (2014).

Lucia Mense erhielt Einladungen als Gastdozentin zu Themen der Neuen Musik an Musikhochschulen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den USA, u. a. an Brunel University London,
UC Santa Barbara und CalArts/ L. A.

www.luciamense.de


Carter Williams

Als Komponist und Interpret erforscht Carter Williams neue Möglichkeiten im Bereich der Neuen und Experimentellen Musik. Ein zentrales Thema seiner Arbeit sind die Schnittstellen und Interaktionen
zwischen Medien, Technologie, K
ünstler und Publikum. Er hat sich der Wiederentdeckung der Viola damore gewidmet und zahlreiche neue Kompositionen für das Instrument uraufgeführt.
Auftritte und Portr
ätkonzerte bei bedeutenden nationalen und internationalen Zentren und Festivals für Neue Musik wie Musica Electronica Nova Breslau, Acht Brücken Köln, Garde du Nord Basel,
June in Buffalo, Logos Stifting Gent, Osterfestival Innsbruck oder Les Hivernales Avignon.

Carter Willams studierte Komposition an der Rice University, Houston, wo er den Bachelor-Abschluss cum laude erhielt. 2003 promovierte er an der State University of New York in Buffalo.
Seine Kompositionslehrer waren Erik O
ña und David Felder, in Computermusik Cort Lippe und Richard Dudas. Im Sommer 2003 besuchte er die stage de composition et d'informatique musicale
bei Ircam (Paris).
Im akademischen Bereich ist er immer noch aktiv und h
ält regelmäßig Workshops und Vorträge, zum Beispiel an der Musikakademie der Stadt Basel, der University of Huddersfield,
der Brunel University in London, der MHS K
öln und der KHM Köln.

Carter Williams arbeitet auch im Bereich Klangregie und Computermusik. Er hat Softwareentwicklung für bundesweite Aufführungen, Sendungen und CD-Produktionen
mit dem Bayrischen Rundfunkorchester, Schlagquartett K
öln, Thürmchen Ensemble, Klangforum Heidelberg, E-MEX ensemble und anderen realisiert.

www.carterwilliams.us

                                                                                                       

bei allen Konzerten freier Eintritt                                                                                                               


                                                                                                                                                                    FOTOS:  COPYRIGHT BEI
Christoph Theiler, Christian Banasik, Julia Mense und Carter Williams

 

gefördert durch die bezirksvertretung ottakring, bezirksvorsteher franz prokop

galerie wechselstrom, grundsteing.44, a-1160 wien  

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