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Grafik © Hermann Gail |
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Bilder im Vorder- und Hintergrund des Dichtens und ErzählensLesung und Ausstellung
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HERMANN GAIL (Wien) liest aus ARKTIS. Prosa (David Presse) und zeigt seine Collagen
Verschiedenen Darstellungen von Verkündigungsszenen der italienischen Malerei des Trecento und Quattrocento, die er in den Kirchen der Toskana und in den Museen der Welt entdeckt, widmet Martin Kubaczek einen Zyklus von Gedichten. Die Maler der Fresken und Tafelbilder sind u.a. Ambrogio Lorenzetti, Barna da Siena, Giusto De’Menabuoi, Masolino da Panicale, Fra Angelico, Fra Filippo Lippi. Die Gedichte artikulieren minutiöse Beschreibungen der gemalten Szenen, interpretieren oder treten als Stimme der Szene in Zwiesprache mit Maria, der Jungfrau. Martin Kubaczek, *1954 in Wien, wo er Violine sowie
Germanistik und Philosophie studierte. Von 1990–2000 Lektor und Dozent
in Tokyo. 2001/02 Gastprofessor an der Universität Nagoya.
Zahlreiche Studien zur österreichischen Literatur. Lebt als
Schriftsteller und Literaturvermittler in Wien. Publikationen: Poetik
der Auflösung. Oswald Wieners „verbesserung von mitteleuropa,
roman“ (1992); Somei. Texte (1997); Hotel Fantasie. Roman (1999);
Strömung. Erzählung (2001); Amerika. Roman (2002); Sorge. Ein
Traum (2009). Zwischen sechs phantastisch-düsteren Visionen der Arktis-Bemächtigung, die Hermann Gail in seinen Collagearbeiten zeigt, entfaltet der Künstler ein traum- und erinnerungsdurchwirktes Erzählspiel, das sich zwischen arktischen und niederösterreichischen Gefielden bewegt. Das bibliophile Buch ist in einer streng limitierten Ausgabe, die nicht in den Handel gelangt, 2009 in der David-Presse erschienen. Hermann Gail, *1939 in Pöggstall, Niederösterreich, ist ein literarischer Einzelgänger, dessen Bücher in den 70er Jahren in einem großen deutschen Verlag erschienen waren. Er ist ausgebildeter Schriftsetzer und lebt als Schriftsteller und Verleger der bibliophilen David-Presse in Wien. Buchpublikationen (Auswahl): Gitter. Roman (1971); Exil ohne Jahreszeiten. Gedichte (1972); Liaisons. Geschichten in Wien (1974); Prater. Roman (1976); Ich trinke mein Bier aus. Gedichte aus der Vorstadt (1977); Weiter in der Herrschaft der weißen Mäuse. Gedichte (1979); Typen. Lyrik (1982); Waldviertel. Lyrik (1987); Indizien. Lyrik (1992); Desaster. Lyrik (1993); Vorbereitungen zum Selbstmord. Aufzeichnungen (1997); Der Löwenruf. Roman (1999); Steinerne Blume. Erzählungen (2004); Ausgewählte Gedichte (2004). . |
Buch im Beisl präsentiert: Do 14.10.2010, 20.00 h im Café Club International, Yppenplatz, 1160 Wien Wunschwelten und reale Verhältnisse – Entwürfe, Befunde und Parabeln REINHARD WEGERTH
(Wien) liest aus DAMALS UND DORT. Stimmenroman (Sisyphus) |
in Kooperation mit Alte Schmiede und Buch im Beisl |
galerie wechselstrom, grundsteing.44, a-1160 wien